Rosa Brunner und Judith Siedersberger


Das Arbeitsfoto zeigt eine Auswahl der Waben

VEREINT

Vom 7. Juni bis 7. Juli 2013 veranstaltet der Kunstverein Weiden aus Anlass seines 20jährigen Jubiläums mit der Bamberger Künstlergruppe bluemerant eine Ausstellung zum Thema Verein im Neuen Rathaus der Stadt Weiden. Die Vernissage findet am 7. Juni um 19 Uhr statt und wird vom Weidener Oberbürgermeister Kurt Seggewiß feierlich eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Unter dem Titel VEREINT präsentiert sich im Neuen Rathaus ein facettenreicher Ausschnitt der Vereinswelt von Weiden. Die Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger haben dafür ein Waben-Modul konzipiert, das von der Firma BHS in Weiherhammer als Kleinserie in Wellpappe angefertigt wurde. Die Waben sind als Miniatur-Welt-Bühnen von den teilnehmenden Vereine und den Künstlerinnen mit Objekten und Materialien gestaltet worden, z. B. mit Urkunden, Plakaten, Aufklebern, Aufnähern, Abzeichen, Fotos, Trikots, Maskottchen, Ritualgegenständen, Fetischen... . Das Bild, das dabei entstand, veranschaulicht das vielfältige und kontrastreiche Miteinander, in dem der Kunstverein Weiden seit 1993 seinen Platz gesucht und gefunden hat.

Weiden erfreut sich an einer reichhaltigen Vereinsdichte. Im Heimatring von Weiden, der Dachorganisation von kultur-, heimat- und brauchtumspflegenden Vereinen, zu dem auch der Kunstverein Weiden gehört, sind 69 Vereine mit ca. 27400 Mitgliedern organisiert.
Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Vereine, z. B. Sport-, Turn- und Schützenvereine, Bürgerinitiativen, Interessenvertretungen, Siedlergemeinschaften. Insgesamt gibt es ca. 300 Vereine. Das Vereinsleben hat in Weiden eine langjährige Tradition.

Rosa Brunner und Judith Siedersberger, die seit 2009 in Bamberg den KUNSTRAUM bluemerant betreiben, suchen in ihrer gemeinsamen künstlerischen Tätigkeit den interdisziplinären Dialog und die Auseinandersetzung mit gesellschaftsrelevanten Themen. So setzten sie sich in den letzten Jahren mit Arbeitswelt, Idylle, Familie und Kultur-Natur auseinander. Das Jahr 2013 steht im KUNSTRAUM bluemerant unter dem Motto GAST.
Mit ihren Kunstprojekten verorten sich die beiden Künstlerinnen innerhalb der Gesellschaft - die interessierte Öffentlichkeit wird eingeladen, am Kunstprojekt zu partizipieren. Rosa Brunner und Judith Siedersberger reagieren auf Orte und Situationen, setzen sich In-Beziehung und betreiben Feldforschung. Dabei ist der Prozess des Entstehens Teil der Kunst. Vom Thema ausgehend entwickelt sich jedes Projekt weiter und setzt über die Ausstellungsdauer hinaus Impulse.

 


Foto: Stefan Brunner

bluemerant
Finissage der Jahresausstellung des Kunstvereins Bamberg e.V.
Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer, Hainstr. 4a, Bamberg

Den Berganza-Preis 2011, verliehen durch den Kunstverein Bamberg, erhielten die Bamberger Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger. Das Werk der beiden Künstlerinnen ist zur Zeit in der Villa Dessauer zu sehen.

Die Finissage dieser Ausstellung „bluemerant“ ist am 08.01.2012 um 16 Uhr. Am Kamin der Villa Dessauer findet ein Streitgespräch zum Thema „Warum Kunst?“ statt. Es diskutieren Eva Nüßlein (Poetry-Slammerin) und Egon Zilinski (Fachmann für alle Fragen dieser Welt) sowie alle Interessierten, die herzlich eingeladen sind, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Als „temporäre Dependance des KUNSTRAUM bluemerant“ bezeichnen die Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger die Stadtgalerie Villa Dessauer, in der noch bis zum 08.01.2012 die Jahresausstellung des Kunstverein Bamberg e.V. zu sehen ist.

Der KUNSTRAUM bluemerant wurde 2009 in Bamberg gegründet und hat sich als Ort experimenteller künstlerischer Praxis etabliert. Gesellschaftsrelevante Themen, wie „Arbeitswelt“, „Idylle“ und „Familie“, wurden im interdisziplinären Dialog beleuchtet und lösten künstlerische Prozesse aus. Die entstanden Kunstwerke sind nun in der Villa Dessauer präsentiert und bieten dem Besucher ungewöhnliche Perspektiven auf diese Themen.

Gleich im Erdgeschoss befinden sich die Räume zum Thema „Familie“. Ausgehend von der Feststellung, dass heute die unterschiedlichsten Familienformen gelebt werden, jedoch die Rollenverteilung durch die Gesellschaft immer noch an der ursprünglichen Kernfamilie orientiert ist, stellt sich die Frage: Familie – Vorbild oder Mythos?
Der hausförmige „Reliquienschrein“ von Judith Siedersberger fordert den Betrachter auf, sich mit der eigenen Bedeutung von Familie auseinander zu setzten. In der Arbeit „LOVE + HATE“ thematisiert sie Siedlungsformen sowie deren Auswirkung auf das nachbarschaftliche Zusammenleben. Auf einem separaten Sockel fordert Siedersberger die Besucher auf, sich spielerisch mit Siedlungsformen auseinander zu setzen.
Für Rosa Brunner steht der „Tisch“ als Symbol für Familie. Dabei thematisiert sie Streitkultur als Grundlage für eigene Verhaltensmuster und gesellschaftliches Zusammenleben.
Auch in „Andachtsbilder“ und „Familientreffen“ interpretieren die Künstlerinnen Familie als Mythos und Ort der großen Emotionen.
Zusätzlich haben Brunner und Siedersberger Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums eingeladen, sich mit „Familie“ auseinander zu setzen. Die präsentierten Arbeiten stammen aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen.

Wer bestimmt den Wert von Arbeit? Welche Arbeit macht Sinn? Was repräsentiert Arbeitskleidung
neben ihrer Funktion? Ist Arbeit nur noch bloße Existenzabsicherung? ...Mit diesen und anderen
Fragen wurde 2009 die Arbeitswelt erforscht. Die künstlerischen Interpretationen sind im 1.Stock der Villa Dessauer zu sehen.
Dabei setzte sich Siedersberger intensiv mit Arbeitskleidung auseinander. Kleidung ist ein elementares Kulturgut mit einem hohen Aussagewert über den jeweiligen Menschen und die Gesellschaft, in der er lebt. Arbeitskleidung präsentiert zusätzlich die Signalwirkung: "Jetzt arbeite ich" und repräsentiert den Wert der Selbstidentifikation. Ergänzend muss sie ergonomische Anforderungen erfüllen. Die von Siedersberger präsentierten Arbeitskleidungen sind Prototypen für die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche einer Künstlerin, z. B. Kunstvermittlung, Sponsorensuche, Putzen.
Brunner ging das Thema „Arbeitswelt“ über die Darstellung von Händen an. Fäuste aus Granit, pathetisches Symbol des Arbeiterkampfes, drücken hier inneren Konflikt aus. Arbeiterhände aus Sandstein verweisen mit grober, rauher Oberfläche auf harte Arbeit und Gummihandschuhe aus rot geädertem Marmor stellen ihre Funktion in Frage.
Weiter wird in „Jobben“, „Sanduhr“, „Zeit sparen“ und „Bauzaunfries“ die vielfältige Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt dokumentiert. Das gemeinsame Projekt der Künstlerinnen „1. Mai – Tag der Arbeit“ wird jährlich mit der Teilnahme an der DGB–Kundgebung und neuen Demo-Schildern fortgesetzt.

Kontrastierend zur „Arbeitswelt“ ist der Themenraum „Idylle“.
Der Ausdruck Idylle stammt vom griechischen Begriff „eidyllion“ und bedeutet „kleines Gedicht“
oder „Bildchen“. Darin wurden meist Hirtenszenen dargestellt, bzw. in poetischer Form beschrieben.
Aber was bedeutet Idylle heute? Mit der Einladungskarte zur Ausstellung „Idylle“ 2010 wurden die Besucher aufgefordert, ihre private Idylle zu markieren, davon ein Foto machen und per Mail oder Post an den KUNSTRAUM bluemerant zusenden. Diese Bilder sind in der Ausstellung präsentiert und geben einen facettenreichen Einblick in die unterschiedlichen Vorstellungen von Idylle.
Mit „Wolken“, „Lichtpunkte“, „Idylle-Science-Fiktion“, „Idylle-Symptom“und „Plastik-Idylle“ und wird der Begriff von Rosa Brunner und Judith Siedersberger interpretiert.
In der gemeinsamen Diashow „Idylle?!“ stellen die Künstlerinnen das Entstehen einer konstruierten Idylle in Frage. Auf dem zukünftigen Gelände der Landesgartenschau Bamberg postieren sich Brunner und Siedersberger in Pose des „Wanderers über dem Nebelmeer“ (nach einem Gemälde von Caspar David Friedrich) und beobachten mit kritischem Blick die Schaffung einer künstlichen Idylle. Von Januar 2010 bis zur Eröffnung der Landesgartenschau im April 2012 wird die Serie monatlich um ein Foto erweitert.
Außerhalb des sozikulturellen Kontextes sind in weiteren Räumen der Villa Dessauer bildhauerische Werke von Rosa Brunner und Objekt-, bzw. Installationskunst von Judith Siedersberger präsentiert.

 



Foto: Thomas Wirth, von links: Rosa Brunner, Eva Nüßlein, Diana Linz, Franz Ullrich, Ursula Sowa, Judith Siedersberger

PLANSPIEL KULTUR

Mit dem PLANSPIEL KULTUR gastierte am 02.12. um 19 Uhr das Kulturgespräch exklusiv im Rahmen der Ausstellung „bluemerant“ in der Villa Dessauer. Ursula Sowa und Judith Siedersberger, die Initiatorinnen der Kulturgespräche, sowie Rosa Brunner moderierten das PLANSPIEL KULTUR. Thema des Abends war die Auseinandersetzung damit, wie die Gelder im Kulturhaushalt verteilt werden und wie sie verteilt werden könnten. Aus diesem Grund wurde die Stelle des Kulturreferenten neu ausgeschrieben und drei BewerberInnen eingeladen, vorzustellen wie sie die Gelder im Kulturbereich verteilen würden. In einem fiktiven Bewerbungsgespräch stellten die BewerberInnen dem Publikum ihr Kulturförderkonzept vor. Das interessierte Publikum nutzte die Möglichkeit und stellte den potentiellen KulturreferentInnen vielfältige Fragen.

Eva Nüßlein, Poetry-Slammerin, war die erste Bewerberin für den Posten der Kulturreferentin. Mit ihrer Vorliebe für Vampirismus und Scheuferle eignet sie sich hervorragend als Anwärterin auf den Posten der Kulturreferentin. Ihr Esprit würde neuen Schwung in die Stadtverwaltung bringen und die Frauenquote in der Führungsriege in die Höhe schnellen lassen.
Neben der Förderung der kulturellen Leuchttürme wie Symphoniker, Theater, Stadtbücherei und Museen, würde Eva Nüßlein einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung junger Talente legen. Auch das Pilotprojekt Kultur.Klassen möchte sie weiterhin finanziell unterstützen. Die Kooperation von Schule und KünstlerInnen sieht Eva Nüßlein als wichtigen Beitrat der ästhetischen Bildung. Die von ihr vorgenommenen Mehrausgaben im kulturellen Bereich sind eine unbedingt notwendige Investition in die Zukunft.

Als zweiter Bewerber ging Franz Ullrich in den Ring. Als Regierungsbaumeister, Architekt und Städteplaner hat sich Franz Ullrich in und über Bambergs Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Seit er gemeinsam mit Barbara Kahle und Dietlinde Schunk-Assenmacher im Vorstand des Kunstvereins Bamberg ist, weht ein frischer Wind durch das Kulturgeschehen der Stadt. Sein Affinität zu neuen Positionen in der Kunst, prädestiniert in als Kulturreferenten.
In seinem Konzept der Geldervergabe setzt Franz Ullrich auf eine bodenständige Methode und betonte die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements in der Kultur. Vor allem die Bierkultur liegt ihm am Herzen. Hier könnte jeder durch seinen Konsum einen Beitrag leisten. Ansonsten sind ihm die Förderung der kulturellen Leuchttürme wichtig und eine moderate Alimentierung der Freien Szene.

Diana Linz schloss mit ihrer Bewerbung die Runde ab. Sie ist die Geschäftsführerin des Lichtspiel-Kinos, dem besten Programmkino Deutschlands. Neben dem Odeon-Kino ist das Lichtspiel eine cineastische Perle in Bamberg und darüber hinaus ein Ort für vielfältigste kulturelle Veranstaltungen wie: DJ-Abende, Kunstausstellungen, Diskussionen, Kaffee-Klatsch, Kulturgespräche. Diana Linz kennt sich mit der örtlichen Kunst-Szene aus, verfügt über ein Sparten übergreifendes Netzwerk und eignet sich damit hervorragend für den Posten der Kulturreferentin.
Mit ihrem Kulturhaushaltskonzept will Diana Linz neue Maßstäbe setzten und z. B. mit einem Literaturfestival die lokale Krimi-Szene und den Poetry-Slam unterstützen. Auch das Kurzfilmfestival, das älteste Festival dieser Art in Deutschland, braucht dringend mehr Förderung. In ihren Augen ist auch ein alternatives Kulturzentrum in Bamberg unbedingt notwendig. Darüber hinaus will sie die Freie Szene und deren Potential mit einer finanziellen Förderung unterstützen.

Als Höhepunkt des Abends hatte das begeisterte Publikum die Möglichkeit per Applaus aus den drei BewerberInnen die/den Kulturreferenten/in des Abends zu wählen. Diana Linz überzeugte mit ihrem Konzept, wurde zur neuen Kulturreferentin gekürt und erhielt die goldenen Kette.
Am Ende verrieten die Moderatorinnen, dass der Bewerber Franz Ullrich stellvertretend für den Bamberger Kulturreferenten Hipelius die Geldervergabe vorstellte.


BERGANZA-PREIS
Glamouröser Auftritt von Brunner und Siedersberger
Fränkischer Tag 21.11.2011, Tim-Niklas Kubach

Die Bamberger Künstlerinnen Judith Siedersberger und Rosa Brunner sind in der villa Dessauer mit dem Berganza-Preis des Kunstvereins ausgezeichnet worden. Sie bedankten sich dafür beim Verein und bei der VR-Bank, die den mit 2500 Euro dotierten Preis gestiftet hat, mit ihrer neuesten Performance "Glamour". Der Preis wird seit 1989 einmal im Jahr verliehen.
Dass sie zur Preisverleihung mit einer eigenen Kunst-Darbietung aufwarten - man hat es von den beiden nicht anders erwartet. Auf dem ausgerollten roten Teppich schreiten Judith Siedersberger und Rosa Brunner in grünen Abendkleidern zwillingsgleich zu ihren Plätzen: hochtrabend, glamourös. Als Barbara Kahle, die Vorsitzende des Kunstvereins, den Preis in Form einer Berganza-Figur übergibt, brechen die beiden in Jubel und Freudenschreie aus, überzeichnen dabei.
Es sei der ultimative Höhepunkt ihrer Karriere, sagen sie in ihrer Dankesrede. Sie haben sich schon Gedanken gemacht, wie sie den Preis zu Hause angemessen präsentieren können und zeigen dem Publikum Bilder der Berganza-Statuette beispielsweise unter einer Glaskuppel oder in einem eigens dafür angefertigten Schrein - alles Teil einer großartigen Performance.
Die Kritik, die bei ihrem Auftritt mitschwingt, die ihn auch ausmacht, ist allgegenwärtig. Ist es eine Kritik am Berganza-Preis selbst? Ist das Preisgeld zu niedrig? Oder bezieht sich die Kritik auf die Gesellschaft, die Ereignisse wie Preisverleihungen zu reinen Selbstdarstellungs-Orgien macht. Wogegen sich die Kritik von Brunner und Siedersberger im Eigentlichen richtet, kann jeder Zuschauer für sich selbst herausfinden.
Dennoch: Die Freude der beiden über die Wertschätzung ihrer Arbeit ist echt. Davon konnte sich jeder Besucher im Anschluss an die Darbietung überzeugen.
In ihrer Laudatio bestätigte Gabriele Wiesemann den beiden Künstlerinnen, Bamberg zu einem "oberfränkischen Performance-Zentrum etabliert" zu haben. "Was ist Kunst eigentlich?", fragte sie und beantwortete die Frage gleich im nächsten Satz: "Die ständige Spannung zwischen zwei Polen."
Die Kunsthistorikerin stellte in ihrer Rede auch das jeweilige Schaffen der Künstlerinnen vor. Zum einen Rosa Brunners Schaffen als freie Bildhauerin und zum anderen Judith Siedersbergers größtenteils textile Kunst. Da käme die Frage auf, so die Laudatorin, wo die Schnittmenge sei. "Sie treffen sich am Interesse der Sozialen Plastik", sagte Wiesemann und attestierte den Preisträgerinnen eine "Nähe zu Beuys". "Statt Meißel und Stricknadel in den Händen zu halten, bedienen sie sich der Performance", erklärte Kunsthistorikerin Wiesemann.
Einen Eindruck davon, wie so eine Performance aussieht bekamen die Zuschauer an Ort und Stelle im Anschluss an die Preisübergabe.
Mit der Preisverleihung wurde gleichzeitig Brunners und Siedersbergers Ausstellung "bluemerant" in der Villa Dessauer eröffnet, die neben Einzelwerken auch Dokumentation über gemeinsame Performance-Aktionen zeigt.



Foto: Stefan Brunner

bluemerant
Berganza-Preis für Rosa Brunner und Judith Siedersberger

Am 19.11.2011 um 16 Uhr verleiht der Kunstverein Bamberg e.V. in der Villa Dessauer den Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger den Berganza-Preis für ihre herausragende künstlerische Arbeit und ihr kulturelles Engagement. Die Laudatio hält Dr. Gabriele Wiesemann, die musikalische Umrahmung gestalten die Baunacher Luftblasen. Zu diesem Anlass zeigen die Künstlerinnen ihre neuste Performance „Glamour“. Diese Preisverleihung verspricht, ein außergewöhnliches kulturelles Ereignis zu werden!

Die damit eröffnete Ausstellung von Rosa Brunner und Judith Siedersberger ist eine temporäre Dependance des KUNSTRAUM bluemerant in der Villa Dessauer. Von IDYLLE über FAMILIE bis hin zur ARBEITSWELT werden gesellschaftsrelevante Themen im interdisziplinären Dialog beleuchtet und lösen künstlerische Prozesse aus. Von der Bildhauerei und Objektkunst kommend, gehen die Ausdrucksformen der Künstlerinnen in die Bereiche Performance, Aktions- und Interventionskunst über. Für Rosa Brunner und Judith Siedersberger ist Kunst eine Form der Kommunikation. Auf vielfältige Weise treten sie mit den Rezipienten in Dialog und laden ein, am Kunstprozess teilzuhaben. Die Ausstellung bietet Zündstoff für neue Synapsenverknüpfungen und lässt die Welt mit anderen Augen sehen.

Als Gäste haben die Künstlerinnen den Kunstpädagogen Norbert Beck und Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums eingeladen, ihre Sicht auf das Thema FAMILIE in der Villa Dessauer zu präsentieren.

Rahmenprogramm:
Führungen mit den Künstlerinnen: 20.11./27.11./11.12.2011, jeweils um 12 Uhr
Planspiel Kultur: 02.12.2011, 19 Uhr, das Kulturgespräch gastiert in der Villa Dessauer
Finissage: 08.01.2012 um 16 Uhr
Öffnungszeiten der Ausstellung: Di.-Do.: 10-16 Uhr; Fr.-So.: 12-18 Uhr

 

„FAMILIE“ als Kunstprojekt

Der KUNSTRAUM bluemerant wurde 2009 von Rosa Brunner und Judith Siedersberger gegründet und hat sich in Bamberg als Ort experimenteller künstlerischer Praxis etabliert. Gesellschaftsrelevante Themen wie „Arbeitswelt“ oder „Idylle“ werden im interdisziplinären Dialog beleuchtet und lösen künstlerische Prozesse aus. Von der Bildhauerei und Objektkunst kommend, gehen die Ausdrucksformen der Künstlerinnen in die Bereiche Performance, Aktions- und Interventionskunst über. Für Rosa Brunner und Judith Siedersberger ist Kunst eine Form der Kommunikation. Auf vielfältige Weise treten sie mit den Rezipienten in Dialog und laden ein, am Kunst-Prozess teilzuhaben.
Von Januar bis März 2011 setzten sich die Künstlerinnen mit dem Thema „Familie“ auseinander, luden zum interdisziplinären Dialog ein und betrachteten die Familie unter dem Aspekt des Wirtschaftsfaktors, der unterschiedlichen Konstellationen und der Familienrituale. Die durch den Findungsprozess angeregten künstlerischen Arbeiten werden bis 31.07.2011 im KUNSTRAUM bluemerant präsentiert.
Die ausgestellten Exponate interpretieren die Familie als Mythos und Ort der großen Emotionen.
Am 31.07.2011 von 14 – 18 Uhr bietet die Finissage die letzte Gelegenheit, die zum Thema entstandenen Kunstwerke zu sehen.


FAMILIE

Der KUNSTRAUM bluemerant wurde 2009 von Rosa Brunner und Judith Siedersberger gegründet und hat sich in Bamberg als Ort experimenteller künstlerischer Praxis etabliert. Gesellschaftsrelevante Themen wie „Arbeitswelt“ oder „Idylle“ werden im interdisziplinären Dialog beleuchtet und lösen künstlerische Prozesse aus. Von der Bildhauerei und Objektkunst kommend, gehen die Ausdrucksformen der Künstlerinnen in die Bereiche Performance, Aktions- und Interventionskunst über. Für Rosa Brunner und Judith Siedersberger ist Kunst eine Form der Kommunikation. Auf vielfältige Weise treten sie mit den Rezipienten in Dialog und laden ein, am Kunst-Prozess teilzuhaben. Von Januar bis März 2011 setzten sich die Künstlerinnen mit dem Thema „Familie“ auseinander, luden zum interdisziplinären Dialog ein und betrachteten die Familie unter dem Aspekt des Wirtschaftsfaktors, der unterschiedlichen Konstellationen und der Familienrituale. Die durch den Findungsprozess angeregten künstlerischen Arbeiten werden vom 03.04. bis 31.07.2011 im KUNSTRAUM bluemerant präsentiert.
Die ausgestellten Exponate interpretieren die Familie als Mythos und Ort der großen Emotionen.
Da die Künstlerinnen bis zur Finissage am Thema weiterarbeiten, wird die Ausstellung nicht
statisch sein, die Präsentation wandelt sich, neue Kunstwerke kommen hinzu – es bleibt spannend
bis zum Schluss.

Seit August 2009 sind die Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger im Quartiersmanagement von Bamberg Mitte tätig. Teil des von ihnen initiierten interaktiven Kulturprogramms 2011 ist die Ausstellung „Meine Familie“. Über 120 Bilder aus drei Jahrhunderten haben Anwohner des Stadtteils zur Verfügung gestellt. Diese sind vom 08.05. bis 04.06.2011 in Schaufenstern des Viertels präsentiert. Zusätzlich bereichern gemalte Familienbilder einer Schulklasse (2. Jahrgangsstufe, Gangolfschule) die Ausstellung. Die facettenreiche Präsentation inspiriert, über das eigene Verständnis von Familie nachzudenken.

Nutzen Sie die Gelegenheit und vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin mit Rosa Brunner und
Judith Siedersberger.

Presseinfo als pdf


IDYLLE

Seit 2009 führen Rosa Brunner und Judith Siedersberger den KUNSTRAUM bluemerant (Siechenstr. 4) und bereichern die Welterbestadt Bamberg mit zeitgenössischer Kunst. Das Jahr 2010 widmen die Künstlerinnen dem Thema IDYLLE und sind mit drei außergewöhnlichen Ausstellungsprojekten vertreten.


Eingesendetes Idylle-Foto

In interdisziplinären Gesprächsrunden setzten sich Rosa Brunner und Judith Siedersberger seit Anfang des Jahres mit dem Thema IDYLLE auseinander und luden Fachleute aus den Bereichen Design, Architektur und Literatur zum öffentlichen Diskurs ein. Die künstlerischen Arbeiten, die dadurch inspiriert wurden, sind bis zum 31.07. in der Ausstellung im KUNSTRAUM bluemerant (www.bluemerant.de) präsentiert. Zum Konzept der Ausstellungsmacherinnen gehört, dass die Präsentation nicht statisch ist. Sie setzt Impulse, fordert die Auseinandersetzung, wächst und verändert sich. So entstand in Kooperation mit der Stadtplanerin Claudia Kaspar ein interaktives Kunstprojekt. Interessierte können ihre persönliche Idylle mit der Vorderseite der Einladungskarte markieren (auf dieser steht einzig das Wort IDYLLE), davon ein Foto machen und an den KUNSTRAUM bluemerant als Ausdruck oder Bilddatei senden. Diese Bilder werden in der Ausstellung präsentiert und geben einen facettenreichen Einblick in die unterschiedliche Vorstellung von Idylle.


Schaufenster Luitpoldstr. 25

Seit 2009 sind Rosa Brunner und Judith Siedersberger gemeinsam mit Patrick Moos mit dem Straßenmanagement („Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“) von Bamberg Mitte beauftragt. Bamberg Mitte liegt zwischen Bahnhof und Innenstadt und ist gekennzeichnet durch traditionelle Handelsstraßen, die Gärtnerstadt als Teil des Welterbes, moderne Wohnquartiere, zwei Programmkinos und viele andere kulturelle Einrichtungen. Das Aufgabengebiet des Straßen- bzw. Quartiermanagements , das üblicherweise von Architekten, Soziologen oder Geologen bewältigt wird, ist erstmals bundesweit von Künstlern übernommen. Rosa Brunner und Judith Siedersberger haben in diesem Frühjahr die BewohnerInnen von Bamberg Mitte aufgerufen, Hochzeitsbilder, Brautkleider und Accessoires für eine Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Die umfang- und facettenreiche Sammlung ist unter dem Titel „Der schönste Tag in meinem Leben“ bis zum 31.05. in den drei Kirchen des Stadtteils, sowie in Schaufenstern leer stehender Geschäftsräume präsentiert und verwandelt Bamberg Mitte in eine inspirierende Ausstellungsmeile. Anhand von über 60 Hochzeitsbildern aus drei Jahrhunderten wird individuell erlebte Stadtteilgeschichte dokumentiert und gleichzeitig Familien-IDYLLE beleuchtet. Das Identität stiftende Erinnerungsprojekt regt an, Werte und Rituale des Zusammenlebens zu reflektieren und Visionen für die Gesellschaft von Morgen zu entwickeln. Die Ausstellungsroute ist über die Internetadresse www.aktive-mitte.de abrufbar.


"Gedanken-Fluss" von Rosa Brunner

Das Hainbad, ein idyllisch gelegenes Flussbad in Bamberg hat in diesem Jahr sein 75jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass haben Rosa Brunner und Judith Siedersberger gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Dr. Gabriele Wiesemann im Hainbad (Mühlwörth 18a) die Ausstellung „Hainbad - Ort des Genusses seit 75 Jahren“ konzipiert und realisiert, die bis zum 06.06. zu sehen ist. Diese verwandelt das Bad in einen Kunst-Ort und lässt es selbst von seiner Geschichte und der gelebten und geliebten Bade-IDYLLE Bambergs erzählen.



„Baunacher Alphornquintett“, vorne: R. Brunner und J. Siedersberger, Foto: Christopher Seggelke
Die Idylle ist in den KUNSTRAUM bluemerant eingezogen

Friedliche Szenen aus dem (häufig ländlichen) Leben einfacher Menschen in überschaubaren Verhältnissen und in friedlicher Natur, damit verbindet sich der aus der Antike (Vergil) rührende Begriff der Idylle. Schlicht „Idylle“ betitelt ist auch die aktuelle Kunstausstellung von Judith Siedersberger und Rosa Brunner im KUNSTRAUM bluemerant. .
Seit Januar setzen sich die beiden Künstlerinnen in interdisziplinären Gesprächsrunden mit idyllischen Ausprägungen auseinander. Jacques Tatis „Mein Onkel“ stand ein für cineastische Idylle, der Designstudent Michael Hundt präsentierte ein „Baukastensystem für kleine Wohneinheiten“, der Stadtplaner Franz Ullrich erläuterte seine Version einer Verknüpfung von Idylle und Stadtplanung. Zuletzt entführte der Literat Ulrich Holbein in die nordhessische „Knüll-Idylle“.
Während des Findungsprozesses entstand in Kooperation mit der Architektin und Stadtplanerin Claudia Kaspar ein interaktives Kunstprojekt. Interessierte können ihre persönliche Idylle mit der Einladungskarte markieren, davon ein Foto machen und an den KUNSTRAUM bluemerant als Ausdruck oder Bilddatei senden. Diese Bilder werden in der Ausstellung gezeigt und geben einen fassettenreichen Einblick in die unterschiedliche Vorstellung von Idylle. Künstlerische Ergebnisse der Auseinandersetzung sind in der Ausstellung im KUNSTRAUM bluemerant präsentiert. Wolken wecken bei Rosa Brunner die Sehnsucht nach Idylle, Ansichten von Berlin inspirieren sie zu einem Idylle-Sience-Fiktion. Judith Siedersberger betrachtet Vorhänge als Grenzen der Privat-Idylle und zeigt Prägedrucke von Plastik- Idyllen.
Die Ausstellung wird als solche nicht statisch sein. Sie setzt Impulse und fordert die Auseinandersetzung. Dadurch wird sich die Präsentation ständig wandeln. Ein regelmäßiger Besuch der Ausstellung lohnt sich.
Zur Vernissage spielte das famose Baunacher Alphornquintett auf. Wer am Samstag die Siechenstraße passierte und den Klängen nachhorchte, mochte glauben, hinter dem Gemäuer machten sich die Alpen breit.
Geöffnet ist die Ausstellung im KUNSTRAUM bluemerant (Siechenstr. 4) bis zum 31. Juli immer sonntags von 14 Uhr bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung unter 09514087104.

KNÜLL-IDYLLE

„Knüll-Idylle“ ist ein Text aus Ulrich Holbeins „Weltverschönerung. Umwege zum Scheinglück“, erschienen bei Zweitausendeins.
Am kommenden Sonntag stellt der Literat persönlich seine „Knüll-Idylle“ mit eventueller, nicht obligatorischer, wenn dann spontaner Mitwirkung des Bamberger Germanisten und Idyllenexperten Prof. Dr. Hans-Peter Ecker vor.
Zur dieser „Knüll-Idylle“ mit anschließender Gesprächsrunde laden die Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger am 07.03. von 14 -16 Uhr in den KUNSTRAUM bluemerant ein.


IDYLLE und Stadtplanung

Idylle und Stadt - ein Gegensatz? Kann Idylle konstruiert werden und wenn ja, welche Kriterien sind dabei ausschlaggebend?
Die Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger beschäftigen sich in ihrem neuen Projekt mit dem Begriff Idylle. Am Sonntag, den 21.02. von 14 - 16 Uhr, laden sie zum Gesprächsforum mit dem Thema "Idylle und Stadtplanung" in den KUNSTRAUM bluemerant ein. Als Gast stellt der Stadtplaner Franz Ullrich seine Version von Idylle und Stadtplanung vor.

IDYLLE

Im KUNSTRAUM bluemerant beginnt das neue Jahr mit dem Thema Idylle. Die Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger laden in regelmäßigen Gesprächsforen ein, den Begriff Idylle aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Gestartet wird am 31.01.2010 um 14 Uhr mit der Vorstellung des Konzeptes „Baukastensystem für kleine Wohneinheiten“ des Design Studenten Michael Hundt. Seine Intention ist es, Bausysteme unterschiedlichsten Bauplatzbedingungen anzupassen. Neben der Installation in einem Baum besteht die Möglichkeit, Wohnzellen z.B. auf anderen Gebäuden, an Felswänden, oder Freistehend aufzubauen. Zwei weitere wichtige Aspekte im Konzept von Michael Hundt sind Ökologie und Ökonomie. Das bedeutet, die Wohnzellen sind zum Großteil aus umweltverträglichen und recyclebaren Materialien konstruiert, optimal gedämmt und für eine industrienahe Fertigung optimiert.

KUNST MACHT GLÜCKLICH

Die Weihnachtsausstellung im KUNSTRAUM bluemerant in der Siechenstr. 4 präsentiert ein vielfältiges Angebot von Zeichnungen, Multiples und Skulpturen. In einer spannungsreichen Ausstellung wird Kunst zum Vergnügen. Am 06.; 13. und 20.12.09 ist jeweils von 14-18 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung geöffnet. Die Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger freuen sich auf Ihren Besuch.



FEIERABEND
Finissage im KUNSTRAUM bluemerant

Die Ausstellung „Arbeitswelt“, die seit März 2009 im KUNSTRAUM bluemerant, Siechenstr. 4, Bamberg läuft, findet am 31.07. um 19:00 Uhr ihren finalen Höhepunkt.
Zur Finissage "Feierabend" werden Kunstwerke zu den Themen „Hand-Arbeit“, „Arbeitszeit = Lebenszeit“, „Joberfahrungen“, „Arbeitskleidung“, „Respekt“, „Arbeitskampf“ sowie Ergebnisse der Workshops „Hände formen Hände“ und „Arbeitskleidung motiviert“ präsentiert. Zusätzlich ist die Dokumentation des Kunstprojekts „Mittagspause“ von Natalie Kirnberger, Stefan Lorenz und Nicole Gauler zu sehen.
Der „Feierabend“ wird vom genialen Bamberger Tuba Duo Heiko Triebener und Taka Hamada musikalisch garniert.
Alle Kunstintressierten sind zu diesem Vergnügen herzlich eingeladen.


Vernissage mit dem bayernweit einzigartigen Tubaquintett aus Baunach, von links: Johannes Gleußner, Reimund Viering, Alexander Gleußner, Bernhard Maisch und Florian Schilling, Foto: Stefan Brunner

ARBEITSWELT
Ausstellung im Kunstraum bluemerant
(Pressemitteilung vom 22.02.09)

Die Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger setzten sich im LABOR ARBEITSWELT (Januar bis Februar 2009) mit unterschiedlichen Aspekten der Arbeitswelt auseinander und luden wöchentlich zum interdisziplinären Diskurs ein. Die dadurch angeregten künstlerischen Arbeiten werden nun ausgestellt. Das Spektrum der künstlerischen Mittel geht von der Bildhauerei, Zeichnung, Collage bis zu Installationen und umkreist Themen wie "Hand-Arbeit", "Arbeitszeit = Lebenszeit", "Joberfahrungen" und "Arbeitskleidung". Am Sonntag den 01.03. findet um 14 Uhr im Kunstraum bluemerant die Vernissage statt. Musikalisch wird sie umrahmt vom Tuba-Quintett aus Baunach (Alexander Gleußner, Florian Schilling, Johannes Gleußner, Bernhard Maisch und Reimund Viering). Die beiden Künstlerinnen geben eine Einführung in die Ausstellung und stellen sich dem Diskurs.

Da die Arbeitswelt einem ständigen Wandel unterliegt, wird auch die Ausstellung nicht statisch sein. Exponate verlassen den Ausstellungsraum und mischen sich in den Alltag, neue Impulse aus der Arbeitswelt fließen in die Ausstellung ein. Der Prozess des Austauschs wird weiterhin kultiviert.

Die Ausstellung ist vom 01.03. bis 31.07. sonntags von 14 bis 16 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung (fon: 09 51 40 87 104) im Kunstraum bluemerant, Siechenstr. 4, in Bamberg zu sehen.


LABOR ARBEITSWELT
(Pressemitteilung vom 22 02 09)

Gesprächsforum: Der Mensch im Umbruch der Arbeitswelt
Anhand des Fotobands "Übergänge" von Angelika Kampfer wird die Veränderung des Menschen in der Arbeitswelt von der DDR zur Bundesrepublik Deutschland dokumentiert.
Am 26.02. um 19:00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, sich mit unterschiedlichen Lebenswegen auseinanderzusetzen.


LABOR ARBEITSWELT
(Pressemitteilung vom15.02.09)

Gesprächsforum: Arbeitskleidung zwischen Status und Funktion
Kleidung ist ein elementares Kulturgut mit einem hohen Aussagewert über den jeweiligen Menschen und die Gesellschaft, in der er lebt. Unter diesem Aspekt wird Arbeitskleidung betrachtet und danach geforscht, was sie in der Gegenwart repräsentiert.
Am 19.02. um 19:00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, mit ihrer Erfahrung die Diskussion zu bereichern.


LABOR ARBEITSWELT
(Pressemitteilung vom 09.02.09)

Gesprächsforum: Wer bestimmt den Wert von Arbeit?Arbeit nicht nur unter dem Aspekt herkömmlicher Erwerbsarbeit zu betrachten, sondern alternative Lebensmodelle zu entwickeln, sind die Herausforderungen der Zukunft.
Am 12.02. um 19:00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen.


LABOR ARBEITSWELT
(Pressemitteilung vom 01.02.09)

Gesprächsforum: Erwerbsbiografie
Die lückenlose, geradlinige Erwerbsbiographie ist ein Auslaufmodell!
Welche Faktoren können in einer Biografie überzeugen und zu Vertrauen und Erfolg führen?
Am 05.02. um 19:00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, die Arbeitswelt unter diesem Aspekt zu erforschen.


LABOR ARBEITSWELT
(Pressemitteilung vom 25.01.09)

Stress, Burnout, Boreout, Flow – Arbeit und Psyche
Am 29.01. laden die beiden Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger alle Interessierten ein, die psychischen Phänomene der Arbeitswelt zu untersuchen. Als Gast und Gesprächspartner wird der Psychotherapeut Dr. med. Eckhard Pachale anwesend sein.


LABOR ARBEITSWELT
(Pressemitteilung vom 18.01.09)

Welchen Stellenwert hat Handwerk heute?
Am 22.01. wird von 19-21 Uhr zum Thema Arbeitswelt das Handwerk beleuchtet. Hierzu laden die beiden Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger alle Interessierten in den Kunstraum bluemerant, Siechenstr. 4, 96052 Bamberg, ein. Als Gast und Gesprächspartner wird der Obermeister der Bamberger Steinmetz- und Bildhauerinnung Christoph Mai anwesend sein.

LABOR ARBEITSWELT
(Pressemitteilung vom 07.01.09)

Wer bestimmt den Wert von Arbeit? Welche Arbeit macht Sinn? Was repräsentiert die Arbeitskleidung neben ihrer Funktion?
Um sich diesen und anderen Fragen zur Arbeitswelt zu nähern, wird im Januar 2009 der Kunstraum bluemerant, in der Siechenstr. 4, Bamberg, von den beiden Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger eröffnet. Vom 08.01. - 26.02. findet ein Findungsprozess statt, in dem Ideen und Informationen zum Thema Arbeitswelt gesammelt und strukturiert werden. Jeweils Donnerstags von 19-21 Uhr sind alle Interessierten eingeladen sich zu beteiligen.
Am 08.01. stellen die beiden Künstlerinnen als Einstieg eigene Werke zur Arbeitswelt vor. Im Dialog mit dem Betrachter werden neue künstlerische Prozesse angeregt, die später in die Ausstellung einfließen. Dieses experimentelle Vorgehen lässt die Kunstwerke nicht mehr als isolierte Objekte erscheinen, sondern als Bedeutungsträger von Zusammenhängen. Der Findungsprozess ist ein Dialograum, der in eine Ausstellung mündet, die den Alltag kritisch und in einem anderen Licht sehen lässt.


bluemerante Finissage
(Pressemitteilung vom 01.12.08)

Als abschließenden Höhepunkt bietet der Kunstraum bluemerant in der Siechenstr. 4 in Bamberg am Sonntag dem 07.12.08 von 15-18 Uhr Multiples zur Finissage an.
Kleinformatige Kunstwerke in limitierter Auflage, die im Kontext zu Kunstprojekten von Rosa Brunner und Judith Siedersberger entstanden sind, werden exclusiv zur Finissage angeboten.
Neben der Retrospektive gemeinsamer Kunstprojekte sind auch aktuelle Arbeiten der beiden Künstlerinnen zu sehen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Spuren - Skulpturen als Lebenszeichen
(Pressemitteilung vom 24.10.08)

Zusätzlich zur Retrospektive der Kunstprojekte von Rosa Brunner und Judith Siedersberger sind am 01.11.08 Exponate aus „Spuren – Skulpturen als Lebenszeichen“, einer Ausstellung von Rosa Brunner und Ralf Manz, die 2004 im Bamberger Dom zu sehen war, präsentiert. Dabei handelt es sich um die Idee, sich dem schwierigen Thema Sterben und Tod anhand von Skulpturen, die später als Grabmal dienen können, zu nähern. Denn schon immer faszinierten alte Friedhöfe, die an Skulpturengärten und vergangene Zeit erinnern. Die Grabsteine verraten den Besitzer und die Zeit, in der er gelebt, manchmal auch den Beruf. Oft wurden Grabskulpturen schon zu Lebzeiten vom Besitzer in Auftrag gegeben, sodass er eine authentische Form der Vorstellung seines Grabmals hinterliess. Diese Idee wird in die heutige Zeit transportiert und noch einen Schritt weiter gegangen.
Menschen hinterlassen Spuren in Dingen, mit denen sie gelebt haben. Spuren können durch den Gebrauch direkt sichtbar sein, oder sie sind auf der Erinnerungsebene spürbar – spürbar durch die Tatsache, dass ein Gegenstand in Besitz einer Person war und sie damit gelebt hat. Diesen Aspekt der Erinnerung wird durch „Spuren – Skulpturen als Lebenszeichen“ in die Grabkultur eingebracht. Im Auftrag werden Skulpturen, die den Menschen ansprechen und mit denen er gerne lebt, entworfen. Später kann diese als Grabmal dienen und ist eine lebendige Erinnerung für die Hinterbliebenen. So wird der Friedhof ein beseelter Skulpturenpark, ein Garten der Erinnerung – ein Ort, an dem man gerne verweilt.
Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen, sich „Spuren – Skulpturen als Lebenszeichen“ anzusehen. Die Bildhauerin Rosa Brunner ist anwesend, freut sich auf einen Gedankenaustausch und berät Sie gerne.

Auf zur Dokumenta! (Zitat Gästebuch)
bluemerant - Ein neuer Kunstraum in Bamberg (Pressemitteilung vom 29.09.08)

Am 27. und 28.09. hat der Kunstraum bluemerant im Rahmen der Ateliertage "Artur" des BBK Oberfranken in der Siechenstraße 4 mit einer Retrospektive der Kunstprojekte von Rosa Brunner und Judith Siedersberger erstmals seine Türen geöffnet.

Wir sind begeistert! Einfach bluemerant! (Zitat Gästebuch)

Die fragmentarisch ausgestellten Projekte, die zwischen 2001 und 2008 in Bamberg, Berlin und Bonn stattfanden, behandeln Themen wie Heimat, Glaube-Liebe-Hoffnung, kulturelle Krisengebiete oder die Anonymität von Mietshäuser. Auf vielfältige Weise suchen die beiden Künstlerinnen Rosa Brunner und Judith Siedersberger immer wieder den Dialog mit der Gesellschaft und konzipieren spannende und humorvolle Aktionen.

Wunderbar inspirierend! (Zitat Gästebuch)

Im Januar 2009 startet der Projektraum bluemerant mit dem Thema "Arbeitswelt". Neben Werken aus der Bildenden Kunst wird die "Arbeitswelt" interdisziplinär beleuchtet.


Ein neuer Kunstraum entsteht in Bamberg
(Pressemitteilung vom 21.09.08)

bluemerant ist der Name der Website, die die gemeinsamen Kunstprojekte von Rosa Brunner und Judith Siedersberger dokumentiert. Der virtuelle Raum wird um einen realen Raum erweitert. In der Siechenstraße 4, einer ehemaligen Bamberger Wäschemangel, entsteht ein neuer Kunstraum. Fern der traditionellen Ausstellungsform werden hier anhand ausgewählter Werke zeitgenössische Interpretationen zu gesellschaftsrelevanten Themen gezeigt. Zudem wird im interdisziplinären Dialog der Inhalt aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. 2009 wird der Kunstraum bluemerant mit dem Projektthema „Arbeitswelt" eröffnet.
Um einen Einblick in die bisherigen Projetkte zu geben, laden wir Sie 2008 zu einer Retrospektive ein.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!